Was ist eine marille?

Die Marille ist eine Obstsorte, die zur Familie der Rosengewächse gehört. Sie ist auch als Aprikose bekannt.

Ursprünglich stammt die Marille aus China, wurde jedoch bereits vor tausenden von Jahren nach Europa gebracht. Heute wird die Marille vor allem in Ländern wie der Türkei, Italien, Spanien, Frankreich und Österreich angebaut. In Österreich ist die Marille sogar ein Nationalobst.

Die Marille ist eine kleine, rundliche Frucht mit einer gelb-orangen Schale und einem saftigen, gelben Fruchtfleisch. Sie hat einen süß-säuerlichen Geschmack und ist reich an Vitaminen, insbesondere an Vitamin A und C. Zudem enthält sie viele Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium und Eisen.

Marillen können frisch gegessen werden oder zur Herstellung von Marmelade, Kompott, Saft, Likör und anderen Produkten verwendet werden. Sie sind auch eine beliebte Zutat in vielen Backwaren wie Kuchen, Torten und Strudeln.

Die Erntezeit für Marillen fällt in den Sommermonaten, meistens zwischen Juni und August. Um eine gute Qualität und einen hohen Zuckergehalt zu gewährleisten, werden sie am besten vollreif geerntet. Marillen sind sehr empfindlich und müssen daher vorsichtig behandelt werden, da sie leicht verderben.

In vielen Regionen gibt es Traditionen rund um die Marille, wie zum Beispiel das Marillenfest in der Wachau, einer berühmten Anbauregion in Österreich. Dort werden verschiedene Veranstaltungen angeboten, bei denen Besucher die Marille in all ihren Facetten erleben können.